1943/45

Der 1.SV stürzte nach dem Abstieg ins Bodenlose. Die Bezirksklasse als zweithöchste Liga spielte 1943/44 nicht mehr, die Kreise galten als zweithöchste Klasse. Der Krieg fraß die Männer, darunter auch die letzten Fußballer. Der geregelte Spielbetrieb war kaum mehr möglich,

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1942/43

In dieser Saison verlor der 1. SV Gera den Tanz auf der Rasierklinge: Abstieg. Dabei waren es nicht die Niederlagen, sondern deren Höhe, die den Abstieg besiegelten. Dieses Mal bekamen die Zuschauer die Siege am Steg zu sehen. Deren sechs

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1941/42

Auswärts hui, zuhause pfui, so ging’s zum Klassenerhalt. Und dann schickten die Geraer noch den Rivalen aus der Nachbarstadt in die Zweitklassigkeit. Dieses Mal war es von Anfang an ein Kampf um den Klassenerhalt. Die letzten beiden der zehn Mannschaften

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1940/41

Trotz des Krieges spielte die Gauliga ihr Programm durch. Noch war das Dritte Reich nicht am Ende und trotz des Hungers nach Soldaten waren die Auswirkungen der Mobilmachung noch moderat. Der 1.SV Gera wurde indes kalt erwischt. Die Geraer konnten

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1939/40

Und der 1. SV blieb in der Erfolgsspur. Die Geraer schlugen sich gut und landeten am Ende auf dem 4. Platz. Dabei spielten sie oft nach der Devise „hopp oder top“, den krachenden Niederlagen etwa dem 2:8 gegen Dessau standen

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1938/39

Eine der schönsten Spielzeiten im Geraer Fußball begann. Schon im Vorjahr hatte ein Neuling die Bezirksklasse aufgemischt, aber dieses Mal schaffte erstmals ein Verein den Durchmarsch in die Gauliga. Und dieser Verein war der 1.SV Gera. Der überraschend starke 1.

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1937/38

Gestärkt ergriffen die Männer des 1. SV mit beiden Händen ihre Chance. Mit einem 2:1 über den lokalen Konkurrenten MSV Gera machten sie die Herbstmeisterschaft in der Kreisklasse perfekt und standen auch am Ende ganz oben, vier Punkte vor dem

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1936/37

Durch die Fusion nahm der neue 1.SV Gera den Platz der Concordia in der Kreisklasse ein. Natürlich hatte man sich Platz 1 erhofft, Vorjahressieger Altenburg war aufgestiegen, aber auch dieses Mal drehte ein Verein aus der Altenburger Gegend dem Geraer

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1935/36

Es war der Tiefpunkt des Geraer Fußballs seit Ende des Erstens Weltkriegs. Gera hatte mit Wacker noch einen Zweitligisten, der im Kampf um den Aufstieg keine Rolle spielte. Dazu kam die Concordia, die als Drittligist den Aufstieg verpasst hatte. Gera

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1934/35

Zumindest für Gera kommt noch schlimmer. Zweitligist Wacker, zum Aushängeschild avanciert, stürzt auf Platz 8. Die Zwötzener müssen Mannschaften wie Gelb-Rot Meiningen, SV 04 Schmalkalden oder dem SC Oberlind den Vortritt lassen; alles Städte, die deutlich kleiner sind als Gera.

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1933/34

Die Umstellung hatte die meisten Vereine bereits in der Saisonvorbereitung getroffen, aber die Machthaber zogen es durch. Dadurch beginnt die Saison sehr spät, erst am 3. September steigt das erste Spiel. Das Ziel für Wacker kann nur Aufstieg lauten, aber

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1932/33

Die Saison verriet anfangs noch nichts über die Umgestaltung, aber sie sollte den Weg des Geraer Fußballs prägen. Denn mitten in die Saison fällt die Machtergreifung der Nationalsozialisten und ihr Griff nach dem Fußball. Was zu diesem Zeitpunkt noch keiner

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1931/32

Im Jahr darauf verteidigt Weida seinen Titel und dass es nicht ganz so locker geht, ist nur ein schwacher Trost. Wacker und auch die Spvg 04 können mithalten, kommen aber einen bzw. zwei Punkte hinter Weida ein. Die Concordia gewinnt

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1930/31

Im Jahr darauf ist der Qualitätsverlust des Geraer Fußballs unübersehbar: Lediglich Wacker kann das Niveau einigermaßen halten, mit 21 Punkten holen die Zwötzener nur zwei Punkte weniger als in der Vorsaison. Schon das reicht nur für Rang 3. Aber der

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1929/30

In dieser Saison kommt der Osterlandsieger zum ersten Mal nicht aus Gera. Der 1. FC Greiz dreht der Metropole eine Nase und setzt sich an die Spitze, mit 6 Punkten Vorsprung fällt der Sieg auch deutlich aus. Wacker wird Zweiter,

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1928/29

Für Wacker geht es an der Spitze weiter. Erneut holen die Zwötzener die Osterland-Meisterschaft, dieses Mal knapp wie nie. Mittlerweile sind zehn Mannschaften in die höchste Klasse der Region eingeladen, zwei fügen dem Platzhirsch Wacker eine Niederlage zu. Doch unerreicht

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1927/1928

Der SC Wacker hat sich nun warm gelaufen und sorgt erstmals für überregionales Aufsehen. Solide gewinnen die Wacker-Fußballer die Osterland-Meisterschaft, lediglich eine Niederlage gibt es. Ihren 46 Toren, fast vier pro Spiel, kommt nur Vize Concordia noch einigermaßen nahe, die

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1926/1927

Der SC Wacker ist in dieser Zeit der einzige Geraer Verein ohne anderweitige Belastungen. Noch haben Concordia und Spvg 04 an ihren Problemen zu kauen. Die Chronik der Concordia meldet für 1927 einen Pokalsieg: am 30. Juni 1927 wird die

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1925/1926

Im Jahr 1925 trifft es nun die Spvg 04: Ihr Platz hinter dem Theater wird im März 1925 verkauft und muss praktisch umgehend geräumt werden. Auf den Schafwiesen findet der Vorstand um Erich Müller nach vielem Mühen ein neues Gelände.

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1924/1925

So gehört die Concordia in der Folgesaison wieder zu den letzten. Zwei Siege und 5 Punkte reichen wieder nur für den vorletzten Rang. Ganze zwölf Mal jubelt der Concordia-Anhang über ein Tor. An der Spitze entbrennt dagegen ein Kampf auf

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1923/1924

Die erste Gaumeisterschaft sah dieses Mal den SC Wacker 1910 Gera vorne. Die Wacker-Fußballer hatten in der nur fünf Mannschaften starken Liga keinen ernsthaften Gegner, gerade die hoch eingeschätzten Geraer Clubs Spvg. 04 und Concordia mussten empfindliche Punkteinbußen hinnehmen. Der

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1922/1923

Die neue Spvg 04 Gera holte auf Anhieb die Osterland-Meisterschaft in der zweithöchsten Spielklasse, und das mit lediglich zwei Verlustpunkten. In der Staffel Ost der höchsten Klasse mühte sich die Concordia redlich und mit Erfolg. Die 8:12 Punkte reichten zwar

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1921/1922

Und nun gab es erste Erfolge – und Überraschungen: Die erste Gaumeisterschaft des Gaues Osterland ging nämlich an den FC Concordia, jene Jungs, die gut zehn Jahre zuvor noch auf abgeernteten Feldern einem Lumpenball nachgejagt waren. Der FC Concordia platzierte

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1920/1921

An der Thüringer Kreisliga nahmen dieses Mal die etablierten Thüringer Vereine und die vier Gaumeister der Saison 1919/20 teil. Gera nützte das nichts, das Finale der Gaumeisterschaft Ostthüringen hatte der VfR ja gegen Weimar verloren. Aber der Misserfolg sollte tatsächlich

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1919/1920

Als man in Gera wieder an den Fußball denken konnte, standen die Verantwortlichen vor einem Trümmerhaufen. Allein beim SC Gera hatten „60 Mitglieder ihre Vaterlandsliebe mit dem Blute besiegelt“, bei den anderen sah es nicht viel besser aus. Die Concordia

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1918/1919

Es ging nicht direkt nahtlos weiter, aber so ziemlich. Zwar war Deutschland ausgeblutet und abgewirtschaftet, aber es war weder zerstört noch komplett besetzt. So ging der Spielbetrieb weiter. In Thüringen gab es ab dieser Saison eine Kreisliga als höchste Spielklasse.

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1914/18

Im Krieg wurden die Spiele um die deutsche Meisterschaft ausgesetzt, unterhalb in den Verbänden und Gauen lief der Spielbetrieb jedoch weiter. Allerdings waren die meisten Spieler „zu den Waffen geeilt“, auch beim SC Gera, der Concordia und in den anderen

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1912/1913

Am Abend des Ersten Weltkriegs hatte sich der Fußball etabliert, die Zahl der Vereine nahm ständig zu, im Verband Mitteldeutscher Ballspielvereine gab es aber nicht etwa größere, sondern immer mehr Fußballgaue. Man muss sicher berücksichtigen, dass die Anfahrt zu den

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1911/1912

Mit einem Sieg mehr und deutlich mehr Toren, nämlich 25, verbesserte sich der SC spielerisch, es reichte dennoch nur zu Rang 5 unter den acht Vereinen. Jena hatte sich im Fußball deutlich schneller entwickelt, unter den ersten vier der Tabelle

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1910/1911

1910/1911 Der SC Gera war der erste Verein der Stadt, der dem Verband Mitteldeutscher Ballspielvereine beitrat. Thüringen hatte dort vier Gaue, mit neun Mitgliedern war das Gau „Ostthüringen“ deutlich kleiner als das der Nordthüringer mit 32 Vereinen. Mit 183 Mitgliedern

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1905/1910

THÜRINGEN In den folgenden fünf Jahren etablierte sich in Thüringen der Wettspielbetrieb. Mit der Gründung der Thüringer Gauliga – nicht zu verwechseln mit der späteren höchsten Klasse ab 1933 – gab es erstmals zwei Spielklassen, die I., in der mal

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1905

Nach dem Ballspielclub gründeten sich weitere Vereine, etwa FC 1905 Gera und Viktoria Untermhaus. Am 1. Oktober kamen dann erstmals auswärtige Fußballer nach Gera: der Ballspielclub Zeitz gab sich die Ehre. Gegen die erfahrenen Gäste gewannen die Geraer bei strömenden

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1904

Der Thüringer Fußball spielte zum zweiten Mal seinen Meister aus, als Gera die Fußballbühne betrat. Begonnen hatte alles im damals noch preußischen Erfurt, dort hatten sich schon ab 1895 die ersten Vereine gegründet. Der SC Erfurt und der FC Germania

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