Gestärkt ergriffen die Männer des 1. SV mit beiden Händen ihre Chance. Mit einem 2:1 über den lokalen Konkurrenten MSV Gera machten sie die Herbstmeisterschaft in der Kreisklasse perfekt und standen auch am Ende ganz oben, vier Punkte vor dem VfL Altenburg, der als dritter Verein dieser Gegend den Geraern zu schaffen machte. Mit dem Sieg gegen den TV Wünschendorf war die Kreismeisterschaft endgültig errungen. In der Aufstiegsrunde hielten die Geraer dann Siemens Neuhaus (am Rennweg) und Stadtilm auf Distanz und stiegen in die Bezirksklasse auf, die damalige zweite Liga.

Im Tschammer-Pokal, dem 1934/35 eingeführten Vorläufer des DFB-Pokals, blieben die Geraer noch unter dem Radar. Zwar siegten sie gegen den TV Cuba – ein Teil von Untermhaus – 11:1 und gewannen auch gegen den SC Hermsdorf. Doch dann scheiterte der 1.SV am Militärsportverein MSV Gera. Der durfte die Erste Hauptrunde spielen, die damals regional nach Gaugruppen ausgespielt wurde. Erst deren Sieger kamen in die 1. Schlussrunde, die der heutigen 1. Hauptrunde entspricht. Der MSV kam nicht soweit, er scheiterte direkt am FC Thüringen Weida.    

1937/38

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