Der SC Wacker hat sich nun warm gelaufen und sorgt erstmals für überregionales Aufsehen. Solide gewinnen die Wacker-Fußballer die Osterland-Meisterschaft, lediglich eine Niederlage gibt es. Ihren 46 Toren, fast vier pro Spiel, kommt nur Vize Concordia noch einigermaßen nahe, die Concorden treffen 41mal ins gegnerische Netz. Zum Glück vergrößern sie die Wälle ihres Stadions, sodass mehr Zuschauer den Torreigen genießen können.

Der SC Wacker geht die mitteldeutsche Meisterschaft sehr entschlossen an. Das erste Spiel gewinnt er mit 6:3 gegen die Spvgg 07 Meerane. Das überrascht, denn bei Meerane spielt zu dieser Zeit ein hochtalentierter Stürmer und Nationalspieler – Richard Hofmann. Er wechselt nach der Saison zum Dresdner SC. In der Runde darauf trifft der SC Wacker auf den SV 1901 Gotha, einen einstigen Thüringer Meister. Beim Stand von 3:3 wird das erste Duell abgebrochen, das zweite entscheiden die Geraer 2:1 für sich. In Runde 3 wartet mit dem Sport- und Ballspielclub Plauen ein Hochkaräter aus Sachsen, die Plauener haben es dieses Mal nicht mit den Großen zu tun gehabt und wollen es wissen. Der Geraer Sieg fällt mit 5:2 überzeugend aus. Damit gehört der SC Wacker Gera zu den vier besten Mannschaften Mitteldeutschlands. Der Namensvetter aus Halle setzt hier das Stopp-Signal, mit 0:4 sehr eindeutig. Die Hallenser werden später auch mitteldeutscher Meister. Der SC Wacker Gera hat sich indes im Rekordbuch verewigt, nie wieder dringt ein Geraer Verein bis ins mitteldeutsche Halbfinale vor.

Quelle: http://www.claudionicoletti.eu/soccer-statistics/campionati-nazionali-in-europa/all-final-tables/f-r-germany-league-final-tables/
Quelle: http://www.claudionicoletti.eu/soccer-statistics/campionati-nazionali-in-europa/all-final-tables/f-r-germany-league-final-tables/
1927/1928

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